Den Folgen des Klimawandels begegnen
Wissenschaftliche Auswertungen zeigen, dass die durchschnittliche Jahresmitteltemperatur in Göppingen im Referenzzeitraum 1961-1990 noch 8,6 °C betrug, 1991-2020 dagegen bereits 9,8 °C. Auch die Anzahl der sogenannten Heißen Tage ist im gleichen Zeitraum von 7 auf 12 angestiegen. Der im Frühjahr 2025 vom Gemeinderat beschlossene Hitzeaktionsplan der Stadt Göppingen behandelt daher die Herausforderungen, die mit Hitze sowie Trockenheit und Dürre einhergehen.
Ebenfalls Anfang 2025 beschloss der Gemeinderat ein Starkregenrisikomanagement für die Kernstadt. Starkregenereignisse können dabei das gesamte Stadtgebiet betreffen, wie sich im Sommer 2024 zeigte.
Das Land Baden-Württemberg stellt zudem Hochwassergefahrenkarten für das gesamte Bundesland zur Verfügung. Hochwasser breitet sich anders als Starkregen von einem Fließgewässer ins Umland aus. Eigentümerinnen und Eigentümer können sich für ihr Grundstück die Gefährdung anzeigen lassen, indem auf der Karte das eigene Grundstück angeklickt wird.
Bereits 2022 wurde die Biotopverbundplanung beschlossen. Diese soll einen Beitrag dazu leisten, dass sich die heimische Tier- und Pflanzenwelt an die Auswirkungen des Klimawandels anpassen kann.