Veranstaltungen
Ausstellungseröffnung " Maientag. Unser Feschd, unsre Geschichte"
07.05.2025, 19:30 Uhr
Museum im Storchen
BEGRÜSSUNG
Alex Maier
Oberbürgermeister
EINFÜHRUNG IN DIE AUSSTELLUNG
Dr. Dominik Gerd Sieber
Einrichtungsleiter Archiv und Museen Göppingen
MUSIKALISCHE UMRAHMUNG
Jugendmusikschule Göppingen
Vortrag: "Als Burgen und Klöster brannten: Der Bauernkrieg von 1525 zwischen Schurwald und Alb"
29.04.2025, 19 Uhr
Museum im Storchen
Referent: Dr. Stefan Lang, Kreisarchiv Göppingen
Im Frühjahr 1525 erhoben sich auch im Raum um das Filstal Bauern und andere Untertanen gegen ihre Obrigkeiten. Mit teilweise unterschiedlichen Methoden versuchten sie, ihre Forderungen nach mehr Freiheit und Mitbestimmung durchzusetzen. Dabei kam es auch in der Region zu Plünderungen und Zerstörungen wie im Falle der Burgen Hohenstaufen und Teck oder den Klöstern Adelberg und Lorch.
Der Vortrag beleuchtet die Vorgeschichte, den Verlauf, die Hintergründe und Folgen der Ereignisse.
Vortrag: "Limpurg, der Bauernkrieg und die Zerstörung von Hohenstaufen, Adelberg und Lorch"
06.05.2025, 19 Uhr
Museum im Storchen
Referent: Prof. Dr. Gerhard Fritz, PH Schwäbisch Gmünd
Die große Landesausstellung zum Bauernkrieg befasst sich mit zahlreichen Aspekten der Ereignisse vor 500 Jahren. Nur beiläufig wird in der Landesausstellung samt ihren Begleitveranstaltungen der Bauernkrieg rund um die Schenken von Limpurg erwähnt. Das ist für die Gegend um Schwäbisch Gmünd und Göppingen bedauerlich, weil ja der "Gemeine helle Haufen", dessen Kern aus Bauern der Limpurger Gegend zwischen Gaildorf, Gröningen und Welzheim bestand, bei den Ereignissen um den Hohenstaufen, Adelberg und Lorch eine zentrale Rolle spielte.
Vortrag: "Von Müllern und Machtsymbolen: Das Ende der Burg Hohenstaufen im Kontext des Bauernkriegs"
13.05.2025, 19 Uhr
Museum im Storchen
Referentin: Josephine Guttermann M. A., Historikerin
Der Vortrag beleuchtet die Entstehung und Entwicklung des Gaildorfer Haufens während des Bauernkriegs 1525. Ausgehend von den sozialen und wirtschaftlichen Spannungen in der Region wird der Weg der Aufständischen von den ersten Versammlungen in Gaildorf über die Zerstörung der Burg Hohenstaufen bis zur Zerschlagung des Bauernhaufens begleitet. Anhand von Quellen wie dem Verhörprotokoll der peinlichen Befragung des Müllers Michel Rupp werden die Motivationen, Netzwerke und Aktionen der Beteiligten analysiert.
Die Ereignisse rund um den Gaildorfer Haufen zeigen die Komplexität des Bauernkriegs. Es wird ermöglicht, die Beweggründe und Handlungen beteiligter Personen erneut zu bewerten und ein differenziertes Verständnis des Bauernkriegs in der Region zu entwickeln.
Vortrag: "Burgendämmerung - Funktionen und Bedeutung von Burgen zur Zeit des Bauernkriegs"
20.05.2025, 19 Uhr
Museum im Storchen
Referent: Michael Weidenbacher M. A., Kreisarchäologie Göppingen
Im frühen 16. Jahrhundert war der Niedergang der mittelalterlichen Burgen bereits fortgeschritten. Die ehemals zur Absicherung adeliger Herrschaftsbereiche erbauten Anlagen boten durch die Entwicklung der Feuerwaffen kaum noch Schutz und verloren dadurch immer mehr an Bedeutung. Viele Burgen wurden aufgegeben oder im Rahmen von kriegerischen Ereignissen wie Fehden zerstört. Der Adel errichtete nun häufig repräsentative Schlösser als Wohnsitze. Einige Burgen wurden von den Landesherren zu Festungen ausgebaut. Manche bestanden als Wohnsitz kleiner Adelsfamilien oder als Amtssitz fort.
Vortrag: "Rezeption des Bauernkriegs in der Region"
27.05.2025, 19 Uhr
Museum im Storchen
Referent: Dr. Dominik Gerd Sieber
Die Ereignisse von 1525 haben die Geschichtsschreibung schon früh beschäftigt und wurden über die Zeiten hinweg ganz unterschiedlich bewertet. Der Vortrag möchte den wesentlichen Entwicklungen nachspüren und dabei natürlich den Blick auch auf Göppingen richten. So verfasste beispielsweise der Jebenhäuser Pfarrer Carl Dieterich im Jahre 1844 eine Monographie zum Bauernkrieg.